* 1947 Weiden/Oberpfalz, lebt u. arbeitet in Bonn. Atelier in Köln.
Ausstellungen u.a. in Bonn (Ägyptisches Museum der Universität), Berlin, Paris, München (Galerie im Schlosspavillon, Ismaning) und Koblenz.
Die Malerei von Max Fischer steht in der Tradition des „Informel“ und der „abstrakten Expressionisten”. Charakteristisch für seinen Stil sind Farbfeld-Abstraktionen, zumeist vertikal orientierte Strukturen, mit schroffen, unregelmäßigen Konturen. Mit Spachtel, Pinsel oder der bloßen Hand trägt er temperamentvoll und unkultiviert pastöse Acrylfarbe versetzt mit Bitumen und Sand auf den Malgrund (Leinwand, Karton, Holz etc.) auf. Innerhalb der Farbzonen finden sich im Monochromen verharrende Schattierungen und Licht streuende Ritzungen und Schrunde. Seine „All-over-Kompositionen“ suggerieren Ausschnitte größerer Felder, die sich jenseits der Bildgrenzen ausdehnen. Sie vermitteln den Anschein eines sich dauernd zeitlich und räumlich fortsetzenden Entstehungsprozesses.
Die Ausstellung in Blankenheim (23.10.2010 28.11.2010) schließt sich nahtlos an Max Fischers aktuelle Ausstellung in der Galerie im Schlosspark / Kallmann-Museum in München Ismaning (Katalog) an und gibt zusammen mit dieser Ausstellung einen zusammenhängenden Überblick über die aktuellen Schwerpunkte im Oeuvre von Max Fischer.
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