Hubert Perschke

Auf Augenhöhe: Fotografien obdachloser Menschen

Der Fotograf Hubert Perschke, Dipl. Sozialarbeiter und Dipl. Sozialwissenschaftler, lebt und arbeitet in Merzenich bei Düren. Er wurde 1947 geboren und verbrachte seine Kindheit in Hannover. 1967 bis 1978 lebte er im Ruhrgebiet. Hier begann er mit seinen ersten systematischen Fotoarbeiten zur Industrielandschaft und zu den Menschen des Ruhrgebiets, für die er 1977 den 1. Preis des damaligen Ruhrmuseums erhielt. Beruflich bedingt siedelte er nach Köln um. Sein Interesse gilt sozialen Themen. Eine fotografische Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen des Braunkohletagebaus auf die Umwelt, die Natur und die Menschen, die aus ihren Dörfern zwangsumgesiedelt werden. 2013 veröffentlichte er sein Buch „Mein Manheim—Ein Erinnerungsalbum“ und organisierte 2014 eine entsprechende Ausstellung im Landtag NRW. In einem weiteren fotografischen Projekt „Auf Augenhöhe“ widmet sich Hubert Perschke obdachlosen Menschen. Seine Fotografien zeigen ihre Persönlichkeiten und Würde. Die Fotos sind Zeugen von Armut, Not und Entbehrung in einem reichen Land. Hubert Perschke portraitierte die Menschen mit ihrem ausdrücklichen Einverständnis.

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